Ist der Utilitarismus nach Mill eine alltagstaugliche Moraltheorie?
Seit jeher haben Philosophen Moraltheorien entwickelt und leidenschaftlich darüber debattiert, ob sie jeweils sinnvoll und alltagstauglich sind, oder nicht. Es ist wohl kaum überraschend, dass man jede Moraltheorie kritisieren kann, wenn man das möchte. Während meines Philosophiestudiums habe ich mich u.a. mit dem Utilitarismus nach John Stuart Mill beschäftigt. Im Gegensatz zu anderen Moraltheorien kann man sich hierbei nicht bloß an eine lange Liste von Geboten oder Verboten halten. Vielmehr muss man Tag für Tag in vielen Situationen sein Handeln kritisch bewerten – und zwar nach der Maxime, ob die eigene Handlung das größtmögliche Glück in größtmöglicher Zahl bewirkt.
Der prominenteste Einwand gegen diese Moraltheorie ist der Vorwurf, man sei überfordert, wenn man sein Handeln ständig nach dem größtmöglichen Glück ausrichten müsse. Und in der Tat fordert der Utilitarismus nach Mill jeden Menschen regelmäßig. Doch ich halte Mills Moraltheorie durchaus für praktikabel und schlüssig, sofern man bereit ist, seine These zu akzeptieren.
Die vollständige Argumentation zu meiner Begründung kann man ab sofort in meinem Essay nachlesen: zum Essay.